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   BGH, 10.07.1958 - III ZR 39/57   

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BGH, 10.07.1958 - III ZR 39/57 (https://dejure.org/1958,5956)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1958 - III ZR 39/57 (https://dejure.org/1958,5956)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1958 - III ZR 39/57 (https://dejure.org/1958,5956)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 181/56

    Enteignungsentschädigung bei Preisschwankungen

    Auszug aus BGH, 10.07.1958 - III ZR 39/57
    Entsprechend den vom Senat in seinen Urteilen vom 23. September 1957 in BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] und vom 24. Februar 1958 in BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] entwickelten Grundsätzen ist jedoch bei nicht unwesentlich unrichtiger Festsetzung der Enteignungsentschädigung in Zeiten schwankender Preise als Stichtag der Bewertung der Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Tatsachenverhandlung maßgebend.

    Außerdem kann in diesem Zusammenhang erheblich werden, ob und gegebenenfalls in welcher Höhe die Kläger Entschädigungen von der Beklagten bereits angenommen haben (vgl. dazu BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] [377]), worüber bisher Tatsachenfeststellungen fehlen.

    Das Gericht wird im allgemeinen zur Festsetzung der "richtigen" Entschädigung gelangen, indem es ausgeht von konkreten wirtschaftlichen Tatsachen, sich allgemein üblicher und anerkannter Berechnungsmethoden bedient, Sachverständige hört, die verschiedenen Ergebnisse miteinander vergleicht und am Ende daraus auf die angemessene Entschädigung schließt (BGHZ 26, 373, 375) [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] .

    Das führt dazu, daß entsprechend den oben erwähnten, in BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] niedergelegten Grundsätzen bei dem Trümmergrundstück B.gasse Nr. ... für die Wertbemessung auf den Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Tatsachenverhandlung abzustellen ist.

  • BGH, 10.02.1958 - III ZR 225/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1958 - III ZR 39/57
    Diese getrennte Berechnung ist aber sachlich nicht geboten, weil entgegen den Bestimmungen des § 41 HAG für die Bewertung von Grund und Boden sowie von den Gebäuden ein einheitlicher Zeitpunkt zugrundegelegt werden kann und eine einheitliche Bewertung zulässig und möglich ist (Urteil des Senats vom 10. Februar 1958 III ZR 225/56, teilweise abgedruckt in NJW 1958 S. 749 Nr. 4).

    ihrem Festsetzungsbescheid vom 28. Juli 1952 von der Kannvorschrift des § 41 Abs. 5 HAG - dessen Gültigkeit unterstellt - lediglich insoweit Gebrauch gemacht hatte, daß der Wert des Gebäudes unter Berücksichtigung eines Schadensgrades von nur 25 % ersetzt werden sollte (vgl. hierzu auch Urt. des Senats vom 10. Februar 1958 III ZR 225/56 S. 8 und 9, insoweit in NJW 1958 S. 749 nicht abgedruckt).

  • BGH, 23.09.1957 - VII ZR 403/56

    Rechtswidrigkeit einer Drohung

    Auszug aus BGH, 10.07.1958 - III ZR 39/57
    Entsprechend den vom Senat in seinen Urteilen vom 23. September 1957 in BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] und vom 24. Februar 1958 in BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] entwickelten Grundsätzen ist jedoch bei nicht unwesentlich unrichtiger Festsetzung der Enteignungsentschädigung in Zeiten schwankender Preise als Stichtag der Bewertung der Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Tatsachenverhandlung maßgebend.
  • BGH, 23.09.1957 - III ZR 224/56

    Berechnung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 10.07.1958 - III ZR 39/57
    Entsprechend den vom Senat in seinen Urteilen vom 23. September 1957 in BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] und vom 24. Februar 1958 in BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] entwickelten Grundsätzen ist jedoch bei nicht unwesentlich unrichtiger Festsetzung der Enteignungsentschädigung in Zeiten schwankender Preise als Stichtag der Bewertung der Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Tatsachenverhandlung maßgebend.
  • BGH, 10.02.1958 - III ZR 153/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1958 - III ZR 39/57
    Denn der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 10. Februar 1958 - III ZR 153/56-(MDR 1958, 411) bereits mit näherer Begründung, auf die hier Bezug genommen werden kann, ausgeführt, daß diese Bestimmung für Enteignungen nicht gilt.
  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 134/59

    Baulandsache. Versäumnisverfahren; Kosten

    Beide Methoden sind, wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat, auch zur Bewertung von Trümmergrundstücken geeignet (BGH WM 1958; 499; Urteil vom 10, Juli 1958 - III ZR 39/57 S. 13).
  • BGH, 06.11.1980 - III ZR 26/80

    Vorgabe einer bestimmten Wertermittlungsmethode - Anwendung der

    Es ist zulässig, die Ergebnisse verschiedener Methoden zu vergleichen und daraus auf die angemessene Entschädigung zu schließen (BGHZ 34, 188, 190; Senatsurteil v. 10. Juli 1958 - III ZR 39/57).
  • BGH, 07.12.1959 - III ZR 130/58

    Rechtsmittel

    Im Urteil vom 10. Juli 1958 - III ZR 39/57 - (vgl. WM 1958, 1350, 1360) hat der Senat es als unzulässig bezeichnet, bei der Wertermittlung mehrere in ihren Grundlagen verschiedene Berechnungsmethoden in der Weise miteinander zu verquicken, daß Elemente der einen Berechnungsmethode mit Elementen einer anderen zur Ermittlung der Entschädigung verwendet werden; jedoch ist es zulässig, die nach den verschiedenen, in sich geschlossenen Berechnungsmethoden gewonnenen Ergebnisse miteinander zu vergleichen und daraus Anhaltspunkte für die endgültige Abschätzung des Grundstückswertes zu gewinnen.
  • BGH, 26.10.1967 - III ZR 107/65

    Klage gegen die Zwangsvollstreckung wegen eines Pflichtteilsergänzungsanspruchs -

    Die Anwendung verschiedener Berechnungsmethoden läßt sich nur immer dann rechtfertigen, wenn sie dem Zweck dient, die aus in sich geschlossenen Berechnungsmethoden gewonnenen Ergebnisse miteinander zu vergleichen, um hieraus Anhaltspunkte für die endgültige Abschätzung des Verkehrswertes zu gewinnen (BGH III ZR 39/57 vom 10. Juli 1958).
  • BGH, 16.04.1962 - III ZR 5/61

    Eigentümer von Grundstücken in ungeteilter Erbengemeinschaft - Anspruch auf

    Dieses Urteil ist auf die Revisionen der Parteien vom jetzt erkennenden Senat durch Urteil vom 10. Juli 1958 - III ZR 39/57 -, auf das im übrigen Bezug genommen wird, aufgehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen worden.
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